Kirsten Boie: Bestimmt wird alles gut – Lesung für Schulklassen
Derzeit sind unvorstellbar viele Menschen auf der Flucht. Sie fliehen vor Krieg, Hunger und Armut. Aber was bedeutet es, ein Flüchtling zu sein? Was heißt es, seine Heimat, Familienangehörige und Freunde, seinen Besitz und seine Sprache verlassen zu müssen?
Kirsten Boie ist diesen Fragen nachgegangen. Sie hat zwei syrischeKinder, Geschwister im Alter von 6 und 10 Jahren, kennengelernt, die ihr erzählt haben, wie es war, als sie aus ihrer Heimat fliehen mussten und in ein fremdes Land kamen. Daraus ist die berührende Geschichte „Bestimmt wird alles gut“ entstanden:
Früher haben Rahaf und Hassan in der syrischen Stadt Homs gewohnt und es schön gehabt. Aber dann kamen immer öfter die Flugzeuge und man musste immerzu Angst haben. Da haben die Eltern beschlossen wegzugehen in ein anderes Land. Wie sie über Ägypten in einem viel zu kleinen Schiff nach Italien gereist sind und von dort weiter nach Deutschland – das alles hat sich Kirsten Boie von Rahaf und Hassan erzählen lassen und erzählt es uns weiter. Auch von einer schimpfenden Frau im Zug und einem freundlichen Schaffner. Und von Emma, die in der neuen Schule Rahafs Freundin wird.
Die Lesung von Kirsten Boie, am 27. Januar in der Katholischen Akademie Hamburg, wurde durch Tondokumente mit Interviews der syrischen Kinder und einen kleinen Film anschaulich ergänzt.
Teilnehmen durften an dieser Autorenlesung unsere 4. Klassen (4a/Frau von Gorissen, 4b/Frau Gössling und 4c/Frau Pinkert).